Idee 1: Stylische Räume größer wirken lassen
In Deiner Fantasie tobst Du Dich in einer geräumigen, stylischen Villa aus? Dazu wird die kleine Wohnung zwar nicht, doch wenn Du bei der Einrichtung ein paar Dinge beachtest, wirken die Räume größer – und gleichzeitig nicht weniger stylisch.
Alle Tricks, um Räume größer wirken zu lassen, im Überblick:
- Helle Farben
- Lichtdurchlässige Vorhänge
- Kontraste (Farben, Formen, Materialien, Höhen)
- Glaselemente
- Luftige Möbel
- Spiegel
Helle Farben
Das Grundprinzip ist: Helle Räume werden als größer wahrgenommen. Dabei geht es nicht nur um Fenster. Setze bei Wänden und der Decke zum Beispiel auf helle Farben. Das muss nicht das klassische Alpinaweiß sein. Auch Hellgrau, Beige, Creme oder Eierschale funktionieren sehr gut. Vielleicht bietet es sich auch an, eine Wand in einer Akzentfarbe zu streichen, zum Beispiel in einem sanften Pastellgrün? So gibt es direkt einen spannenden Eyecatcher.
Auch was Möbel und Dekoration betrifft, bist Du mit hellen Farben gut beraten. Der gleiche Schrank wirkt in Schwarz viel wuchtiger als in Weiß. Denk zum Beispiel an einen weißen Kleiderschrank und einen hellen, lichtdurchlässigen Vorhang am Fenster daneben. Siehst Du es vor Dir? Der Raum wirkt direkt offen und einladend. Ein Raum wirkt zudem größer, wenn Du für mehrere Lichtquellen sorgst. Kombiniere dazu Stehlampen, Tischlampen, Lichterketten und dekorativen Tabletts mit Kerzen. Wichtig ist, dass am Ende alles zusammenpasst. Such Dir dazu am besten einen Einrichtungsstil aus und richte Dich komplett danach. So wirkt Deine Wohnung schnell edel, hochwertig und aufgeräumt.
Spannende Kontraste
Auf Kontraste musst Du natürlich trotzdem nicht verzichten. Jeder Einrichtungsstil lebt von Akzentfarben, die als Farbspritzer hier und da für Blickfänger sorgen. Denke bei Kontrasten aber nicht nur an Farben. Auch Formen können miteinander im Kontrast stehen. Wie wäre es zum Beispiel mit einem eckigen Tablett, auf dem Du runde Kerzen anordnest? Dazu kommen die Kontraste, die zwischen verschiedenen Materialien entstehen. Ein Metallregal macht sich zum Beispiel neben einem lederbezogenen Sofa sehr gut.
Wenn es sich bei Deiner Wohnung anbietet, kannst Du auch mit verschiedenen Höhen spielen. Drei unterschiedlich hohe Blumenständer auf Deinem Sideboard machen direkt einen Hingucker daraus. Oder Du platzierst einen bestimmten Bereich auf einem Podest. Du hast dafür nicht genug Platz? Kauf ein Sofa in der gleichen Farbe wie der Boden. So wirkt es optisch wie eine zweite Ebene.
Optische Täuschungen
Um Räume größer wirken zu lassen, solltest Du auch auf Materialien setzen, die für „optische Täuschungen“ sorgen: Glaselemente zum Beispiel, weil sie Räume luftiger wirken lassen. Ob eine Statement-Vase aus Glas oder ein Couchtisch mit Glasplatte besser passt, hängt ganz von Deinem Geschmack ab. Eine luftige Wirkung entfalten auch durchlässige Möbel, also offene Regale und Möbelstücke mit filigranen Streben.
Ein anderer Klassiker sind natürlich Spiegel. Sie sind nicht nur traumhafte Hingucker, sondern haben auch eine praktische Wirkung: Sie reflektieren das Licht im Raum und lassen diesen dadurch größer wirken. Ideal sind auch verspiegelte Schränke. Damit machst Du Dir die Wirkung von Spiegeln möglichst platzsparend zunutze.
NUWOG Bonus-Tipp
Trennst Du einzelne Wohnbereiche voneinander ab, lässt das die Wohnung größer wirken. Dazu eignen sich zum Beispiel trendige Teppiche. Erkundigen Dich im Fachhandel in Deiner Region am besten nach den Resten, denn oft reichen wenige Quadratmeter. Darauf kannst Du dann zum Beispiel eine gemütliche Sofa-Insel einrichten. Die Teppichreste sind meist günstiger, da sie von Großprojekten stammen, bei denen etwas übrig war. So musst Du keine Mindestmenge abnehmen. Auf Anfrage schneidet der Fachhandel die Teppiche auch auf Deine Wunschgröße zu.
Idee 2: Einzigartige Möbel mit viel Stauraum nutzen
Um aus Deiner kleinen Wohnung Dein kleines Traumreich zu machen, spielen Möbel eine entscheidende Rolle. Wichtig sind bei der kleinen Wohnung in erster Linie platzsparende Möbel. Besonders toll sind Multifunktionsmöbel, die oft eine Zweitnutzung als Stauraum bieten.
Tolle Multifunktionsmöbel im Überblick:
- Bett inkl. Schublade für Bettwäsche
- Sitzbank inkl. Stauraum, ideal für’s Kinderzimmer oder den Flur
- Schlafsofa
- Hochbett
- Hocker inkl. Stauraum
- Boxen auf Rollen, die als Couchtisch dienen und sich füllen lassen
- Klapptische
- Ausziehbarer Esstisch oder Couchtisch
Möbelauswahl
Schau Dich zur Inspiration online um, nimm Dir Zeit dafür. Konzentrier Dich dabei nicht nur auf die bekannten Möbelhäuser. Vielleicht findet sich das perfekte Möbelstück für Dein Traumreich bei kleineren Händlern? In jedem Fall solltest Du Dir Multifunktionsmöbel zunutze machen, denn so schaffst Du zusätzlichen Stauraum.
Möbelplatzierung
Bei der Platzierung der Möbel sollte der Platz optimal genutzt werden. Öffne Dich dazu für neue, ungewöhnliche Ideen. Eine Dachschräge schränkt ein? Nicht unbedingt. Dort lassen sich zum Beispiel sehr gut ein kleiner Schuhschrank, ein minimalistischer Schreibtisch oder eine Kommode für Putzmittel unterbringen. Und wenn Du offen für eine ganz verrückte Idee bist, bau Dir Deinen Schreibtisch doch direkt in einen Schrank ein. Bei großen Schränken, die einer geraden Wand stehen, lässt sich eines der Regalfächer gegebenenfalls direkt als Schreibtisch nutzen. Türen öffnen, Hocker herausziehen und es kann losgehen! Abends wird dann nur noch der Hocker unter das Regalfach in den Schrank geschoben, die Schranktüren werden geschlossen und der Feierabend kann direkt beginnen.
NUWOG Bonus-Tipp
Der Neukauf von Möbeln kann teuer werden. Für günstige Alternativen lohnt sich ein Blick ins Internet: Vielleicht hat jemand in ebay Kleinanzeigen etwas abzugeben? Oder in den lokalen Facebook-Gruppen in Deiner Region? Gibt es in der Nähe vielleicht eine Haushaltsauflösung? Schau zur Recherche auch in die Kleinanzeigen in Deiner Regionalzeitung. Die aktuelle Ausgabe hängt in der Regel kostenlos an Schaufenstern am Zeitungsgebäude aus. Mit etwas Glück erstehst Du so hochwertige Möbel zu einem Bruchteil des Preises.
Idee 3: Kreative Raumtrenner einsetzen
Es mag im ersten Moment komisch klingen, aber Raumtrenner helfen, eine kleine Wohnung toll einzurichten. Denn unserem Gehirn kommen Räume größer vor, wenn sie in einzelne Wohnbereiche unterteilt sind. Mach Dir diese Wahrnehmung zunutze!
Kreative Raumtrenner im Überblick:
- Sofas
- Regale
- Küchentresen
- Sideboards
- Pflanzenregale
- Vorhänge
Zur Abtrennung der Wohnbereiche kannst Du natürlich klassische Raumtrenner verwenden – musst Du aber nicht, im Gegenteil. Viele Möbelstücke werden durch die optimale Anordnung im Raum wie von selbst zu Raumtrennern. Wird ein Sofa quer in den Raum gestellt, statt an der Wand entlang, kann das eine optische Trennung zwischen Wohn- und Essbereich erzeugen. Das Gleiche funktioniert mit einem Regal, das nicht an der Wand entlang ausgerichtet wird, sondern in den Raum hineinragt. Regale sorgen für ein luftiges Gefühl, sind aber gleichzeitig optische Stopper. Was will man mehr? Entweder es ist ein wuchtiges Regal, bei dem du die Rückseite mit Bildern dekorierst, oder Du entscheidest Dich für ein luftiges Regal, bei dem nicht alle Fächer vollgestellt sind. Wenn ein paar Fächer komplett leer bleiben und hier und da zum Beispiel mit Vasen oder Topfpflanzen dekoriert wird, sieht es schnell edel aus.
Natürlich kann sich, wie gesagt, auch ein klassischer Raumtrenner wunderbar in Deine Einrichtung einfügen. Bei Bedarf ist dieser zudem einfach auf- und abbaubar. Außerdem lässt er sich platzsparend verstauen, sodass Du maximal flexibel bleibst.
NUWOG Bonus-Tipp
Eine günstige Alternative zu massiven Raumtrennern wie Regalen und Sofas sind luftige, lichtdurchlässige Vorhänge. Dazu musst Du nicht einmal eine Vorhangstange anbringen: Ein Haken direkt an der Wand und einer in der Mitte des Raumes reichen schon. Den Vorhang einfach an beiden Seiten einhängen – fertig! Er lässt sich sogar flexibel austauschen, falls Dir nach Abwechslung zumute ist.
Idee 4: Traumhafte Höhe erklimmen
Geht es ans Einrichten, denken wir Menschen meist klassisch horizontal. Mach’s doch mal anders – denk in die Höhe! Besonders bei kleinen Wohnungen oder Altbauwohnungen wird der Platz so viel besser genutzt.
Inspirationen, um Höhe zu nutzen, im Überblick:
- Hochbett
- Wuchtige Schränke (helle Farben!)
- Hängeschrank
- Regale über Türrahmen
Fläche optimal nutzen
Stellen Dir zum Beispiel ein Hochbett ins Schlafzimmer. Darunter kannst Du anschließend einen Arbeitsplatz mit Hingucker-Schreibtisch einrichten oder eine malerische Sofa-Ecke. Auch für Kinderzimmer bietet sich diese Aufteilung an, mit einer bunten Spielecke oder dem praktischen Schreibtisch für die Hausaufgaben unter dem Hochbett. Nutze die Wände Deiner Wohnung zudem bewusst für Regale und andere Hängemöbel, wo immer es in Dein Konzept passt. Wie wäre es mit einem Hängeschrank für Gewürze in der Küche? Oder einem Wandregal für Kosmetika im Bad? Beide Räume profitieren übrigens auch von Haken an der Innenseite der Türen, an denen Du Handtücher aufhängen kannst. Schließlich schafft alles, was an der Wand hängt, auf dem Boden Platz. So findet unter dem hängenden Bücherregal im Wohnzimmer zum Beispiel ein dekorativer Stapel mit Magazinen Platz, eine Topfpflanze obendrauf – und Du nutzt die Fläche doppelt.
Du kannst natürlich auch eine Wand auswählen, um einen besonders großen Schrank aufzustellen und die gesamte Fläche zu nutzen. Achte darauf, dass er die gesamte Wandhöhe ausfüllt. Dann wird er nicht als wuchtig wahrgenommen und schafft gleichzeitig möglichst viel Stauraum. Aber auch mit kleinen Regalen, zum Beispiel über Türrahmen, lässt sich die Höhe deiner Wohnung optimal nutzen. Bring dort Bücher oder selten Gebrauchtes unter. Gerne als offenes Fach, dann sieht das Ganze auch noch dekorativ aus.
Speziell in Altbauwohnungen
Bei hohen Räumen wie in Altbauwohnungen bietet es sich zudem an, die Räume mit Licht optisch zu verbreitern. Das geht ganz einfach mit Deckenlampen, die die Decke optisch aus dem Fokus nehmen. Zum Beispiel prunkvolle Kunstkronleuchter oder eine simple Hängelampe, die aus mehreren Glühbirnen auf unterschiedlicher Höhe besteht. Ganz, wie es Dir eben gefällt. Wichtig ist, dass die Decke nicht beleuchtet wird. So wirkt sie niedriger. Bei kleinen Räumen hilft das Gegenteil – Strahler, die die Decke im Fokus haben, lassen den Raum größer wirken. Oder gestreckte Lampen an der Wand, die nach oben und unten leuchten.
NUWOG Bonus-Tipp
Bei der Recherche für Einrichtungsideen lohnt sich übrigens immer ein Blick auf Bastler-Webseiten, denn vieles lässt sich kostengünstig selbst herstellen. Aus Obstkisten und Paletten werden zum Beispiel im Handumdrehen tolle Wandregale oder sogar ein ausklappbarer Schreibtisch. Die Holzelemente sorgen gleichzeitig für eine spannende Farbe und Struktur, die zum Beispiel gut zu einer industriell eingerichteten Wohnung passen.
Idee 5: Fantasievolle Details setzen
Nachdem Du Deine Wohnung mit Möbeln, Teppichen und Wand- und Deckenfarben den ersten Look verpasst hast, wird es spannend. Denn die Details sind am Ende das, was Deine Wohnfantasien komplett zum Leben erwecken.
Dekorationselemente, die Deiner Wohnung den letzten Schliff geben:
- Verschiedene Materialien, z.B. einen Couchtisch mit Glasplatte und eine Wolldecke auf dem Sofa
- Metallic-Highlights, z.B. Kerzenständer, Vasen, Lampen, Bilderrahmen
- Indirekte Beleuchtung, z.B. am Rand von Betten, Schränken oder Regalfächern
- Spannende Hingucker, z.B. Skulpturen, Pflanzen
- Platzsparende Dekorationsgegenstände, z.B. Kunstdrucke an der Wand
Dekorationselemente nach Belieben kombinieren
Um Deiner Wohnung den letzten Schliff zu verleihen, stehen Dir eine Vielzahl an Elementen zur Verfügung. Es ist wie ein Baukasten, aus dem Du Dich bedienen kannst. Je nachdem, welcher Stil Dir für Dein Traumreich vorschwebt, kannst Du unterschiedliche Ausführungen der einzelnen Elemente kombinieren.
Beispiele
Du brauchst konkrete Ideen? Kein Problem: Stell Dir vor, Du möchtest Deine Wohnung in ein elegantes Reich verwandeln. Dazu eignen sich Elemente aus Kupfer oder Chrome, um Farbtupfer zu setzen. Im Zusammenspiel mit großen Farbflächen in hellen Beerenfarben oder Violett-Tönen wird es so schnell gemütlich.
Soll Deine Wohnung hingegen chic und modern sein, solltest Du auf eine hellere Einrichtung in Weiß- und Rosatönen setzen. Dazu passen sehr gut filigrane Highlights in Schwarz und zum Beispiel eine fantasievolle Skizze im Rahmen an der Wand. Ganz anders sieht es beim skandinavischen Stil aus, der auf Naturtöne wie Braun und Grün setzt, kombiniert mit echten Naturelementen zur Dekoration, wie zum Beispiel Baumwollzweigen oder Topfpflanzen. Der Bauhausstil wiederum eignet sich für jeden, der sich minimalistisch einrichten möchte. Hier wird auf klare Kanten und bewusste Reduzierung gesetzt. Highlight sind dabei einzeln arrangierte Statement-Möbel.
Es wird deutlich – eine kleine Wohnung muss nicht einschränken. Im Gegenteil! Durch ein einzigartiges Zusammenspiel verschiedener Elemente kannst Du ganz einfach Dein persönliches Traumreich erschaffen.
NUWOG Bonus-Tipp
Wenn Du auf der Suche nach ungewöhnlichen Dekorationsgegenständen bist, schau Dich auf jeden Fall auf Flohmärkten um. Dort gibt es oft besondere Einzelstücke, die Du so nicht nochmal findest. Und kostengünstig sind sie noch dazu. Alternativ bieten sich entsprechende Onlinebörsen an, wie zum Beispiel ebay Kleinanzeigen.
FAQ: Häufig gestellte Fragen zum Einrichten einer kleinen Wohnung
Kurz: So, wie es Dir am besten gefällt! Schließlich ist Deine Wohnung Dein ganz persönliches Reich, Dein Rückzugsort. Du solltest Dich dort wohlfühlen. Empfehlenswert ist es, sich auf einen Einrichtungsstil zu konzentrieren, da es sonst schnell durcheinander wirkt. Zudem solltest Du Geschirr, Kleidungsstücke und andere Gebrauchsgegenstände nach der Nutzung direkt wieder aufräumen. Dabei hilft eine kleine Spülmaschine und zur Not auch eine Rumpelkiste. In die kannst Du unter der Woche alles, was kein Geschirr ist, reinpacken. Am Wochenende kannst Du sie dann in Ruhe sortieren. So sieht Deine Wohnung immer ruhig und ordentlich aus.
Wir können Dich beruhigen, es kann nicht nur funktionieren – es funktioniert sogar! Denn alle Ideen zur Einrichtung einer kleinen Wohnung gelten natürlich auch in Bezug auf ein einzelnes Zimmer. Besonders das fantasievolle Spiel mit verschiedenen Farben am Boden, zum Beispiel durch Teppiche, bietet sich hier zur Abtrennung verschiedener Wohnbereiche an. Zudem helfen Multifunktionsmöbel dabei, den Platz der Einzimmerwohnung optimal zu nutzen, wie zum Beispiel das Schlafsofa.
Das muss sich nicht widersprechen. Offene Regale als Raumtrenner bieten Stauraum und sorgen zugleich für ein luftiges Gefühl, das den Raum optisch vergrößert. Auch Schränke, die die gesamte Wandhöhe ausfüllen, eigenen sich sehr gut, um Stauraum zu schaffen. Da sie die gesamte Wand durch ihre Höhe ausfüllen, nimmt unser Auge sie nicht als wuchtig wahr. In einer Ausführung mit Spiegeltüren geben sie dem Raum zudem optische Tiefe. Für mehr Tipps, gucke in unseren Artikel.
Wenn die Höhe Deiner Wohnung es zulässt, ist ein Hochbett die ideale Lösung – so kannst Du ein (Schlaf-)Sofa direkt unter dem Bett positionieren und verlierst keinen Platz. Ansonsten gilt auch bei einer kleinen Wohnung die Qual der Wahl, denn es eignet sich natürlich beides. Sowohl mit einem Schlafsofa als auch mit einem Bett mit integriertem Stauraum nutzt Du Deine Wohnung optimal aus. Hast Du den Platz für beides, nimm beides. Ein richtiges Bett ist auf lange Sicht komfortabler und besser für Deinen Rücken. Auf dem Schlafsofa lassen sich dafür kurzzeitig Gäste unterbringen. Gibt es nur Platz für eines, empfehlen wir Dir das Bett. Tagsüber kannst Du es mit einer Tagesdecke und zusätzlichen Kissen in ein Sofa verwandeln.
Nutze Multifunktionsmöbel wie einen Klapptisch, ein Hochbett oder ein Schlafsofa. Zudem solltest Du in die Höhe denken: Auf der Waschmaschine lassen sich zum Beispiel gut Kisten stapeln, in denen sich Waschmittel oder Kosmetika verstauen lassen. Die Wände im Flur eignen sich für tolle Wandregale, in denen Bücher dekorativ Platz finden. Im Kinderzimmer ist ein Bänkchen super, in dem sich die Spielsachen abends schlafen legen. Aber auch gegen großformatige Schränke spricht nichts. Am besten setzt Du hier auf solche, die die Raumhöhe komplett ausfüllen. Das wirkt für unser Gehirn nicht so wuchtig, da die Raumhöhe im Vergleich nicht wahrgenommen wird.
Deine Wohnung muss letztlich Deinen eigenen Wünschen und Bedürfnissen entsprechen. Wenn Du keinen großen Esstisch oder Couchtisch brauchst, wie wäre es zum Beispiel mit einem klappbaren Modell? Das ist platzsparend und der Tisch lässt sich flexibel genau dort aufstellen, wo Du ihn gerade brauchst. Jeder Mensch ist unterschiedlich und hat unterschiedliche Bedürfnisse. Mach Dir deshalb zu Anfang klar, wo Deine Prioritäten innerhalb der Wohnung liegen sollen. Die ideale Einrichtung für Deine kleine Wohnung ergibt sich dann praktisch wie von selbst.
Mit der richtigen Herangehensweise wird auch aus Deinem Badezimmer ein traumhafter Rückzugsort. Arbeite dazu mit einem einheitlichen Einrichtungsstil. Das sorgt für Ruhe und Ordnung. Akzente kannst Du im Bad zum Beispiel mit Kerzen an der Badewanne setzen. Oder wie wäre es mit kleinen Dekorationsgegenständen auf Hängeregalen an den Wänden? Die Hängeregale sorgen zudem für eine gute Nutzung des Platzes.
Das Gleiche tun übrigens auch Boxen für Waschmittel und Kosmetika, die Du geschickt übereinander auf der Waschmaschine stapeln kannst. Mit einer dekorativen Vase daneben wird die Ablagefläche direkt zum Hingucker.
Am besten denkst von groß nach klein: Gefallen Dir all deine Möbel noch? Möchtest Du einzelne Teile ersetzen? Reicht es, wenn Du sie einfach nur anders anordnest? Denke dabei nicht klassisch, Möbel müssen nicht an der Wand entlang aufgestellt werden – sie können auch ins Zimmer hineinragen. Aus einem Regal wird so schnell ein dekorativer Raumtrenner, der Arbeits- und Schlafbereich trennt. Wenn Du Dein Zimmer komplett neu gestalten möchtest, überlege Dir zuerst, welche Farben Dir gefallen, welche Materialien. Daraus lässt sich schließen, welcher Einrichtungsstil am besten zu Dir passt und in welcher Farbwelt Du Dich einrichten möchten. Mit dieser Basis kannst Du dann entscheiden, welche Farben die Wände und die Decken haben sollen, welche Möbel Du anschaffen möchten – und letztlich natürlich, mit welchen Details Dein Traumreich komplett wird.